Als Nistkasten Bewohner fallen einem zuerst Meisen ein. Weit gefehlt! Neben den in Deutschland vorkommenden Meisenarten gibt es eine Vielzahl anderer Interessenten für die künstliche Nistgelegenheit.
Insekten – Nützliche Nistkasten Bewohner
Gefährlich brummende Hornissen, „aufgeregte“ Wespen, schlummernde Florfliegen und Schmetterlinge, all das kann der Naturfreund im Nistkasten entdecken. Ökologie im Nistkasten ist anspruchsvoll. Nicht immer lösen die genannten Bewohner Begeisterung aus. Aber alle gehören dazu! Die Schmetterlingsart Großer Fuchs schläft nachts im Kasten. Die sehr gut getarnte Pyramideneule – ein Eulenfalter – ruht tagsüber. Hornissen nutzen meist große Nisthilfen oder umbauen mit ihrem Nest auch schon mal einen kleinen Nistkasten. Zur Lebensweise der Art gibt es viele Informationen im Internet. Umfassend informiert wird man bei Wikipedia. Einige Wespenarten bauen ihr Nest gerne in dunklen Höhlen, also manchmal auch in Nistkästen. Florfliegen gehören zu den Netzflüglern und ruhen tagsüber, da sie nachtaktiv sind. Ein Nistkasten hat also mannigfaltige Funktionen > Tagesruheplatz, Schlafgelegenheit, Kindergarten und Winterschlafplatz!
Bilche, Mäuse und Fledermäuse können auch im Nistkasten wohnen
Ein typischer Vertreter der Bilche ist der Siebenschläfer der am 27. Juni seinen Jahrestag hat. Siebenschläfer sind auf Grund ihrer Färbung unverwechselbar. Von den Mäusen seien nur Haselmaus, Waldhaus und Gelbhalsmaus (siehe Foto links) genannt. Meist ziehen die genannten Arten erst nach der Vogelbrut ein. Die Säugetiere gehören zu den Wirbeltieren, die wirbellosen Vertreter der Nisthilfenbewohner (Nidicolen) sind artenreicher vertreten. Über 100 wurden schon in Nistkästen nachgewiesen. Bei mir in der Nähe hängt ein Nistkasten aus Holzbeton, in dem schon über 10 Jahre Wasserfledermäuse ihre Jungen großziehen. Damit ist nur eine Nistkasten bewohnende Art genannt. Die Fledermäuse nutzen Nistkästen als Wochenstube. Für Fledermäuse gibt es spezielle Nistkästen.
Parasiten als Nistkasten Bewohner
Zum Schluss zu den sogenannten Parasiten die im Nistkasten leben können. Ein Nistkasten hat ein sehr gutes Lebens- bzw. Wohnklima für viele parasitär lebende Arten. Meist handelt es sich um Flöhe, Zecken, Lausfliegen, Wanzen und Milben. Federlinge (Vogelläuse) und Milben haben sich auf Vögel spezialisiert. Die Federlinge ernähren sich von Federbestandteilen.
Auch wenn manchem Zeitgenossen unschöne Gedanken beim Thema kommen, die Arten gehören zum „Biotop“ Nistkasten. Es gehört also zum normalen Ablauf in der Natur, wenn sich solche Parasiten einfinden. Interessant > im Nest besteht für die kleinen Lebewesen kaum Gefahr gefressen zu werden. Im Kasten ist es normalerweise warm und feucht, damit finden die Parasiten optimale Bedingungen für ihr Leben, einschließlich
Fortpflanzung. Bei starkem Befall durch die meist winzigen Plagegeister bleiben die gewünschten gefiederten Bewohner fern. Eine Grundreinigung, zumindest einmal im Jahr, sollte zum Pflichtprogramm des Nistkasten Freundes gehören.
Hallo,
ich finde diese Blog-Seite in Ordnung. Hier habe ich einige Tipps zum Nistkasten bekommen.
Beste Grüße
Hallo Jonas,
danke für den Kommentar und Entschuldigung für die späte Antwort!
Beste Grüße
Frank
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